Was ist JavaScript?

Es handelt sich um eine Skriptsprache, welche im Jahr 1995 ursprünglich 1995 von Netscape (1998 von AOL aufgekauft) entwickelt wurde. Der Hintergrund war die Nutzung von dynamischem HTML in Webbrowsern, sodass Benutzerinteraktionen ausgewertet werden konnten. Auch zur Anpassung von Inhalten, dem Nachladen oder generieren sollte JavaScript dienen. Dadurch wurden die Möglichkeiten von HTML und CSS zu erweitert.

Aufgrund seiner vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten hat JavaScript die Funktionalität von Websites erheblich verbessert: Beispielsweise kann es Seitenaufrufe zählen, Formulardaten überprüfen oder verschiedene Widgets anzeigen. Im Bereich E-Commerce können Sie mit JavaScript auch einen virtuellen Warenkorb erzeugen.

Begriffserklärung

JavaScript ist eine Programmiersprache, die plattformübergreifend und objektorientiert verwendet wird. Mithilfe verschiedener Add Ons in der Anwendung steigert clientseitiges JavaScript die Funktionalität und Benutzbarkeit einer Internetseite. Auch die Respons auf Handlungen durch Nutzer, wie z.B. Klicks, ist realisierbar. Dagegen begünstigt serverseitiges JavaScript den Dialog mit dem Server bezüglich des Datenverkehrs und der Verwaltung von gesicherten Daten.

Funktion und Verwendung

Um die funktionale Beschaffenheit einer Website zu steigern, wird das Script in den HTML-Code einer Seite eingearbeitet. Hierfür gibt verschiedene Möglichkeiten: Über die Inline-Variante wird der Befehl einfach im HTML-Dokument innerhalb der Tags festgelegt. Die Programmierung kann auch in einer externen Datei vergleichbar mit CSS gebündelt werden. Sowohl die Erstellung ähnlich eines HTML-Links als auch die Einarbeitung der Programmierung als Konstante in bereits vorhandenen HTML-Tags ist ausführbar.

Damit der User vor missbräuchlichen Anwendungen bewahrt wird, kann mit dem Sandbox-Prinzip der Umfang der Befehle eingegrenzt werden. Auf diese Weise lässt sich der Zugang zu lokalen Daten für eine Anwendung blockieren. Die Programmiersprache hat viele Verwendungsmöglichkeiten.

  1. Ausser der Steigerung der funktionalen Beschaffenheit der Website durch eingeblendete Widgets oder der Generierung eines virtuellen Einkaufskorbs, kann die Programmiersprache auch zum Zählen von Seitenaufrufen und Überprüfen von Formulardaten verwendet werden.
  2. Das Programmieren von Page Overlays und Popup-Fenstern ist ebenfalls machbar.
  3. Auch das Frontend kann angepasst werden: Durch das Ausblenden des Quelltextes kann die Benutzerfreundlichkeit der Website verbessert werden.
  4. Es kann auch das Kopieren und Reproduzieren von Content (wie Bilder oder Texte) verhindern.

Bei Verwendung aller Konfigurationen sollte der Betreiber sorgfältig prüfen, ob die Benutzerfreundlichkeit der Website tatsächlich verbessert wurde oder ob auf der Benutzerseite womöglich sogar Beschränkungen entstehen.

Integration von JavaScript

Wenn JavaScript Befehle einfach in den HTML-Code einer Website eingearbeitet werden, wird es für die Betreiber besonders wichtig sich um eine fehlerlose Integration zu kümmern, damit Bugs und Fehlerbenachrichtigungen vermieden werden. Beeinträchtigt JavaScript die exakte Ausführung einer Website, hat dies massive Folgen für das Ranking der Seite in der organischen Suche. Des Weiteren sollte JavaScript in der Lage sein das Document Object Model, kurz DOM, zu realisieren. DOM bezeichnet die Beschreibung einer Schnittstelle mit der sich HTML-Dokumente dynamisch an verschiedene Browserumgebungen anpassen können. DOM ist ein W3C-Standard und stärkt die Barrierefreiheit und Benutzbarkeit einer Internetseite. JavaScript kann auch um CommonJS ergänzt werden. Dadurch kann JavaScript auch ohne Verwendung des Browsers in verschiedenen Anwendungen so wie Datenbanken, Internetdiensten und Anwendungen der Benutzeroberfläche integriert werden.

SEO-Relevanz

Benutzer können die Ausführung von JavaScript mithilfe des NoScript-Add-Ons in dem verwendeten Browser blockieren. So können PopUps verhindert werden. Allerdings werden auf diese Weise auch andere Anwendungen einer Website ausgeschaltet. Wenn die Website eine große Anzahl unterschiedlicher Konfigurationen beinhaltet, so kann dies zu enormen Einschränkungen auf der Benutzerseite führen. Auch die Zugänglichkeit kann dabei stark gemindert werden. Die Zugänglichkeit kann ebenfalls stark eingeschränkt werden. Selbst wenn das Script deaktiviert ist, sollten Website-Betreiber daher sicherstellen, dass ihre Website weiterhin nutzbar ist und das Surfen der Benutzer nicht zu stark einschränkt.

Bei der professionellen Suchmaschinenoptimierung sollten Seitenbetreiber entsprechendes beachten:

Crawler indizieren normalerweise keine JavaScript-Befehle. Daher können der mit JavaScript konfigurierte Text und die Umleitung nicht gelesen werden. Zusätzlich nimmt durch die Einbettung von JavaScript-Anwendungen der Ressourcenverbrauch erheblich zu. Das Ergebnis sind längere Ladezeiten, insbesondere bei mobilen Browsern, und eine erhöhter Crawling-Einsatz. Die Ladezeiten haben einen enormen Einfluss auf die Benutzererfahrung (UX). Mit der Benutzung einer externen JavaScript-Datei, die am Ende des Quellcodes eingearbeitet ist, und mittels Cache im Browser des Users wird die Ladezeit geschont und die Indizierung der Präsenz begünstigt.

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