Redirect – nützlich für die Optimierung von Suchmaschinen

Ein Redirect (Weiterleitung) ermöglicht es, eine verknüpfte gelöschte Seite an einen neuen Speicherort umzuleiten, doch Zugänglichkeit und Sichtbarkeit bleiben erhalten. Ein Redirect wird als Antwort auf das Ansuchen einer Website gesendet, wenn diese nicht existiert beziehungsweise gewollt umgeleitet werden soll. Es soll damit ausgeschlossen werden, dass User oder auch Suchmaschinen auf einer 404-Seite ankommen und die Benutzung einer Website nicht begrenzt wird. Besonders wichtig, wenn es auch SEO Backlinks zu einer Seite gibt, die nun nicht mehr korrekt ankommen würden. Wenn die Website beispielsweise neu gestaltet oder neu organisiert wird, kann die alte Adresse an die entsprechende neue Adresse umgeleitet werden. Vorhandene Links bleiben auf diese Weise erhalten. Bei der Erstellung einer neuen Webseite sollten also unbedingt Redirects eingrichtet werden.

Technische Abwicklung

HTTP (das für Browser und Webserver verwendete Kommunikationsprotokoll) wird hauptsächlich für die Umleitung verwendet, es sind jedoch auch andere Formen möglich (insbesondere über HTML oder Javascript). Ein wichtiger Faktor bei Suchmaschinen ist der so bezeichnete Statuscode, der die Art der Weiterleitung angibt. Die am häufigsten verwendeten Codes sind 301 (permanent), 302 (gefunden) und 307 (temporär), die für Browser bzw. Suchmaschinen unterschiedliche Bedeutungen haben.

CMS und Redirect

Viele Content-Management-Systeme bieten die Möglichkeit eine Weiterleitung zu inkludieren. Einige Systeme prüfen auch, ob die Seitenadresse geändert wurde und leiten die alte Adresse automatisch weiter. Darüber hinaus können bestimmte Eingaben manuell vorgenommen werden. Dies ist besonders interessant, wenn Sie kürzere URLs für Werbezwecke verwenden. Sie müssen jedoch beim Konfigurieren von Weiterleitungen immer vorsichtig sein, da falsche Einstellungen auch den Zugriff auf die Website blockieren können.

Redirect im Gegensatz zu Rewrite

Abschliessend ein kurzer Blick auf den Unterschied zwischen Redirect und Rewrite. Bei Verwendung des ersteren wird im Browser eine gültige Adressänderung angezeigt und beim Umschreiben wird nur ein anderes Ziel auf dem Server aufgerufen. Die Zieländerung ist somit für den User und Suchmaschinen nicht sichtbar beziehungsweise transparent. Diese Möglichkeit wird dann genutzt, wenn das entsprechende Ziel aktiv belegt wird oder ausdrücklich nicht erkennbar sein soll.

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