Was ist eine Sitemap?

Es existieren eine Vielzahl an Orientierungshilfen, die das Zurechtfinden auf einer Webseite erleichtern. Für die Webseitenbesucher wird das Menü, auch Navigation genannt, verwendet. Für Googleund andere Suchmaschinen ist die verbreitetste und brauchbarste die SEO Sitemap. Der einfache Aufbau einer Seite zum Beispiel mit Links wird dort nach Rangfolge gestaffelt erklärt. Sitemaps sind ein wichtiger Teil der Onpage-Optimierung innerhalb der optimalen Suchmaschinenoptimierung.

Bessere Sichtbarkeit

Das Erstellen und Bereitstellen einer Sitemap garantiert aber noch keine Indizierung. Die Sitemap sollte vielmehr als Unterstützung für den Google-Algorithmus gesehen werden, da dieser eigenständig bestimmt, welche Internetseiten im Index erscheinen und welche nicht. Besonders zu betonen ist hier die Qualität des Contents auf der Seite, wird dieser als schwach eingestuft, ist auch die Sitemap nutzlos.

Die unterschiedlichen Typen

Wir haben es mit sechs verschiedenen Arten von Sitemaps zu tun, die am meisten verwendeten sind die Sitemaps XML und HTML. Doch auch speziell für Bilder, Videos und sogar News können Sitemaps erstellt werden. So existiert auch eine Sitemap einzig für das Thema Mobile. HTML-Sitemaps sind gegliedert und graphisch bearbeitete Sitemaps, die hauptsächlich für den User angelegt sind und die Inhalte einer Webseite veranschaulichen.

HTML-Sitemaps benutzt man auch zur Indizierung. Dagegen ist die XML-Version eher einfach und zum Auslesen tief verknüpfter oder vielschichtiger Webseiten vorgesehen. Bild- und Video-Sitemaps und noch weitere werden auch in Markup Language XML programmiert.

Sichtbarkeit bei Google

Im Internet finden sich eine Reihe unterschiedlicher kostenfreier Tools, mit deren Hilfe eine SEO-Sitemap aufgebaut werden kann. Mithilfe der Search Console beziehungsweise der früheren Webmaster-Tools bietet Google selbst einen Dienst an, mit dem Sitemaps schnell und einfach entwickelt werden können. Die SEO Sitemap muss nach der Fertigstellung bei Google eingereicht werden, denn nur so wird sichergestellt, dass auch die Unterseiten indiziert werden.

Eine weitere Möglichkeit Sitemaps recht einfach zu erstellen, bieten Content Management Systeme, wie WordPress oder auch Typo3, die eigens PlugIns dafür haben. Dabei werden verschiedene Daten geprüft:

  • Bedeutung oder Relevanz einer Seite
  • Änderungshäufigkeit der Seite (stündlich, wöchentlich, usw.)
  • Datum der Änderung (im ISO 8601-Format)
  • Adresse der Seite – URL

Damit Google eine Seite indizieren kann, muss sichergestellt werden, dass die Suchmaschine auf die Sitemap zugreifen kann. Die Datei kann direkt in der Search Console von Google eintragen werden oder in der Datei in der die robots-txt. beinhaltet ist. Zudem ist es möglich die Sitemap mittels CMS erzeugen lassen, dann wird sie automatisch zur robots.txt-Datei beigefügt.

Weitere Kriterien für eine gute Sitemap:

  • Die Anzahl an URLs sollte 50.000 nicht übersteigen, maximal 10 MB Grösse
  • XML sollte standardisierte Auszeichnungssprache sein
  • UTF-8-Codierung ist von nöten
  • Die Sitemap sollte im Rootverzeichnis des HTML-Servers liegen
  • Alle in der Sitemap genannten URLs müssen sich auf demselben Host wie die Sitemap befinden, andernfalls können nicht alle Adressen korrekt zugewiesen werden
  • Es sollte entweder https oder http verwendet werden, niemals beides, da sonst doppelt und dreifach oder nicht vollständig gecrawlt wird.
  • Auf Session-IDs sollte verzichtet werden

Zusammenfassung

Sitemaps sind für Websites unerlässlich. Denn sie dienen als Navigations- und Orientierungshilfe nicht nur dem Bot der Suchmaschine sondern gleichermassen auch dem Nutzer. Durch einfache Methoden wie die Verwendung kostenloser Web-Tools kann jeder Betreiber einer Website eine SEO-Sitemap erstellen und für Google Berechtigung erteilen. Die Verwendung einer Sitemap zur Klassifizierung ist sehr hilfreich, insbesondere für Webprojekte, die mit vielen Unterseiten oder anderen dynamischen Websites zu Tun haben. Neben den Vorteilen für Suchmaschinen bieten Sitemaps auch den Vorteil der Barrierefreiheit im Internet.

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