Eine Subdomain ist eine allgemeinverständliche Bezeichnung für Domains der dritten und höheren Stufen und dient der sinnvollen Unterteilung einer Webseite.

Subdomains werden häufig als Teil der URL vor der Domain bezeichnet. Das “www” in www.noname.ch ist eine Subdomain, sowie auch das “mail” in mail.noname.ch. Aus technischer Sicht gibt es jedoch keinen separaten Begriff als Subdomain. Jede Komponente der URL (www.noname.ch) wird normalerweise als Domain bezeichnet, die Bedeutung der einzelnen Elemente sind jedoch verschieden.

Wie kann man die Subdomain erkennen?

Grundsätzlich ist die Domain immer von recht nach links aufgebaut. Im Beispiel von www.noname.ch ist das “ch” die Top-Level-Domain und steht an erster Stelle.

An zweiter Stelle folgt das “noname” als die Second-Level-Domain (der Domain-Name) und danach folgt die Subdomain – hier „www“ als Third-Level-Domain.

Vorteile einer Subdomain

Mit der Subdomain wird es leichter gemacht, zum Beispiel weitere Dienste eines Anbieters zu finden. So hat Google Subdomains wie mail.google.com, für das hauseigene Mail-Programm, docs.google.com für Google Docs und calendar.google.com für den direkten Link zum Google-Kalender.

  • Grössere Projekte lassen sich so in verschiedene Teile unterteilen, beispielsweise wenn ein zusätzlicher Shop vorhanden ist, sollte die Subdomain “shop” ergänzt werden – shop.noname.ch.
  • Bei mehrsprachigen Webseiten kann die Endung .de zum Beispiel für die deutschsprachige Seite stehen
  • Lokale Zusammenhänge können beispielsweise mit dem Ort als Subdomain gekennzechneit werden noname.ch

Subdomain anlegen

Subdomain können immer bei Ihrem Hostinganbieter eingerichtet werden. Je nach Anbieter kann sich das genaue Vorgehen jedoch unterscheiden. Kontaktieren Sie dazu direkt Ihren Webhoster falls Sie Fragen haben.

Um die Subdomains nutzerfreundlich und sinnvoll zu gestalten sollten Sie jedoch folgende Punkte beachten:

  • der Name kann theoretisch frei gewählt werden
  • Buchstaben von A-Z, inklusive Umlaute
  • Ziffern von 0-9
  • Bindestriche
  • Immer mit Buchstaben oder einer Ziffer beginnen
  • Maximal 63 Zeichen lang
  • Leerzeichen sind nicht erlaubt

Subdomain und SEO

Subdomain oder Unterverzeichnis – für die professionelle Google Optimierung macht es keinen Unterschied, ob eine Subdomain erstellt wird, also beispielsweise ein Firmen-Blog, den man über die Subdomain erreichen kann oder ob der Blog in einem Unterverzeichnis eingerichtet wird. Viele SEO Experten sind sich jedoch sicher, dass durch den Blog im Unterverzeichnis die Autorität der Webseite gestärkt wird und die Seite positiver im Ranking gewertet wird.

Nachteile von Subdomains

Wenn Sie Ihre Internetseite selbst betreuen kommt mit dem Einsatz von Subdomains wesentlich mehr Arbeit auf Sie zu. Die verschiedenen Subdomains müssen getrennt voneinander betreut werden, denn auch Google betrachtet diese als unterschiedliche Seiten. Daher müssen Subdomains auch in der Google Search Console getrennt voneinander angemeldet werden. Beim Tracking müssen Sie ausserdem beachten, dass wenn Nutzer von einer Domain auf die andere wechseln doppelt gezählt werden, auch wenn es sich um den gleichen Nutzer handelt. Hier sollten Sie ein sogenanntes Cross-Domain-Tracking eingerichtet, um den tatsächlichen Traffic überblicken zu können.

Ein weiteres Problem ist, dass die Subdomains nicht in die interne Verlinkung der eigentlichen Hauptdomain mit eingebunden werden. Diese werden als externe Links gewertet und fehlen somit im Linkjiuce.

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